AllgemeinRoyals bäumen sich auf

17. Februar 2020

Am gestrigen Sonntagnachmittag mussten die inexio Royals Saarlouis beim haushohen Favoriten und derzeitigen Tabellendritten XCYDE Angels Donauries antreten. Das Spiel begann zäh, keine der beiden Mannschaften fand irgendeinen Rhythmus, die Rieserinnen igelten sich ein, machten dem Saarlouiser Angriff das Leben mehr als schwer, so dass die Royals nach fünf Minuten erst zwei Pünktchen auf ihrer Habenseite hatten. Auf der anderen Seite fehlte dem Nördlinger Angriff jede Energie, jegliches Durchsetzungsvermögen, das Spiel schwappte im wahren Sinn des Wortes von der einen auf die andere Seite. Die Nördlinger Zuschauer verfielen nach und nach in einen lethargischen Zustand, der die Halle immer ruhiger werden ließ. Zum Ende des ersten Viertels stand es 12:11 für Nördlingen. Im zweiten Viertel wurde es nicht wirklich besser, es fielen ein paar Punkte mehr durch die Reusen. Wenn man den Nördlinger Trainer beobachtete, sah man ihm die Unzufriedenheit mit seiner Mannschaft an, es brodelte in ihm und hin und wieder kam es zu einem kleinen Gefühlsausbruch. 

Nach der Halbzeitpause – es stand 38:39 – wurde das Spiel dann lebendiger und auch qualitativ besser. Die Royals fanden dabei schneller ins Spiel, waren vor allem in allen Wurfarten (2er, 3er, Freiwürfe) wesentlich erfolgreicher. Klara Brichakova machte unter dem eigenen Korb Luisa Geiselsöder das Leben schwer. Maggy Meynadier fehlte der Mannschaft an allen Ecken und Enden, vor allem jedoch in der Defense. Laura Geiselsöder, die ein gutes Spiel machte, musste nach 5 Fouls ebenfalls auf die Bank. Die Royals boten im zweiten Spielabschnitt eine gute Mannschaftsleistung, aus der gestern Ali Gorell, Levke Brodersen und Merike Anderson herausragten. Dabei machte Levke mit Abstand ihr bestes Saisonspiel und scheint so langsam zu alter Form zurückzufinden. Durchaus erfreulich sind auch die 3er-Quote mit 50 % und die Freiwurfquote mit 88 %. Das Spiel endete 61:77 zugunsten der Royals. Zum Ende der zweiten Halbzeit hörte man von den Zuschauern in der Halle fast gar nichts mehr. Mit diesem Sieg nähert man sich Halle auf zwei, Marburg und Heidelberg auf 4 Punkte Abstand.

Sehr beachtlich ist, dass sich die Mannschaft, die nach wie vor auf dem letzten Tabellenplatz steht, noch nicht aufgegeben hat. Die Körpersprache, vor allem die der Bank war in der zweiten Hälfte genau das, was wir alle sehen wollen – NIEMALS AUFGEBEN!

Ansonsten bedanke ich mich bei Nördlingen für den Mega-Stream, mit Abstand der beste in der gesamten Liga, und den kompetenten und fairen Kommentar. Das war absolut bundesligareif!

Am kommenden Samstag, 22. Februar, um 19.00 Uhr, erwarten die Royals in der heimischen Stadtgartenhalle die Eisvögel aus Freiburg. Vielleicht gelingt unserer Mannschaft erneut eine Überraschung? Dann wären wir tatsächlich zurück im Spiel …

Wir freuen uns auch am Faasenachdssamstag auf zahlreiche, gerne auch maskierte, Zuschauer!

Let’s go Royals

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